Der Frauenmantel gehört zu den Rosengewächsen und ist eine krautige-, strauchförmige Pflanze. Er benötigt viel Licht und eine gute Wasserversorgung. In Europa, Nordamerika und Asien ist er weit verbreitet. Es gibt viele Unterarten der Alchemillen, so auch der Silbermantel. In der Schweiz ist der Silbermantel im Oberland verbreitet, und bei uns im Mittelland kennt man eher den Frauenmantel. Sie ähneln sich im Aussehen sowie in der Wirkung.
Der Frauenmantel enthält sehr viele Gerbstoffe, welche zusammenziehend wirken und deshalb bei Blutungen und Durchfall zur Anwendung kommen. Die enthaltenen Flavonoide wirken krampflösend und lindern typische Frauenleiden.
Ein Synonym des Frauenmantels ist: Tauschüsselchen. Der Name kommt daher, dass die Tautropfen in die Blattgrube laufen und diese wie ein Schüsselchen aussieht. In der Mitte der Blätter befindet sich, geschützt und behütet, die Frucht des Frauenmantels. Ähnlich wie die Gebärmutter der Frau, was den Einsatz bei Menstruations- und Wechseljahrbeschwerden bestätigt. Zudem eignet sich das Kraut zur Geburtsvorbereitung sowie -nachbehandlung.