Löwenzahn

„Söiblueme, Häliblueme, Chrottepösche oder Weifäcke“ unter welchem Namen ist bei Ihnen der Löwenzahn bekannt? Von allen einheimischen Pflanzen hat der Löwenzahn die meisten Volksnamen. Die schöne gelb blühende Pflanze, die bis in Höhenlagen von 2000 Meter über Meer und vor allem auf Wiesen, Schuttplätzen, in lichten Wäldern und Wegrändern gedeiht. Alle Pflanzenteile scheiden bei Verletzung einen bitteren Milchsaft aus, der bei häufigem Kontakt zu Hautausschlag führen kann. Die frischen Blätter werden im Frühling als Salat gegessen. Die getrockneten Wurzeln werden hauptsächlich als harntreibendes Mittel eingesetzt, jedoch auch als appetitanregendes bitteres Stärkungsmittel.

In der Volksmedizin gilt die Pflanze als sogenanntes „Blutreinigungsmittel“ zur Behandlung von Gicht und Erkrankungen des rheumatischen Formkreises sowie von Ekzemen und anderen Hauterkrankungen genutzt.