Mariendistel

Seit dem Mittelalter wird die Mariendistel für Heilzwecke kultiviert. Der Arzt Rademacher hat im 17. Jahrhundert die Pflanze gründlich untersucht und sie als Leberschutzmittel empfohlen. Sie wird auch Milchdistel oder Frauendistel genannt. Ursprünglich ist sie in Südeuropa und Nordafrika beheimatet. In Mitteleuropa kommt sie manchmal verwildert vor. Bevorzugte Lagen der Mariendistel sind sonnige, trockene Steinhänge, Wegränder, Schuttplätze und Viehweiden. Sie gehört zur Familie der Korbblütler und blüht von Juni bis September. Der enthaltene Wirkstoffkomplex  Silymarin ist leberstärkend,- entgiftend und – schützend, sowie gallenflussfördernd. Sinnvoll ist es, 2 – 3 mal im Jahr mit Tee, Tropfen, Kapseln, spagyrischer Essenz oder homöopathischer Gabe eine Leberschutzkur durch zu führen.